
Ing. Karl Schnell wurde am 21. Oktober 1950 in Wien geboren.
1965 bis 1968 absolvierte er eine Lehre als Dreher. Zwischen 1969 und 1975
besuchte er die Abendschule und maturierte an der HTL für Maschinenbau in der
Wiener Schellinggasse.
Zunächst konstruierte er für verschiedene Firmen Müllverbrennungs-anlagen,
industrielle Abluftanlagen, Ventilatorensysteme, Klima- und Heizungsanlagen für
Großprojekte und war auch maßgeblich an der Umsetzung seiner Projekte
beteiligt. Dann wechselte er in die Elektronikbranche und wurde Spezialist für
Videorekorder-Laufwerke.
1984 erfüllte er sich endlich seinen eigentlichen Berufswunsch. Er besuchte die
Wiener Kunstschule für freie und angewandte Malerei, wo er 1989 bei Prof.
Martinz seinen Abschluss machte.
1986 war Karl Schnell erstmals an einer internationalen Ausstellung beteiligt:
als Vertreter der Wiener Kunstschule bei der "XXIXe Salon Annuel Internatioal"
in Lyon.
Seit 1988 hat Karl Schnell eigene Ausstellungen in Wien, Oberösterreich und
Niederösterreich.
Karl Schnell beschäftigt sich mit verschiedenen Bewusstseins-zuständen des
Menschen, in denen das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele seinen
Ausdruck findet.
Jede einzelne dieser Arbeiten hat ihre eigene, sehr individuelle Ausstrahlung.
Karl Schnellīs Bilder transportieren die intensive Stimmung eines Augenblicks,
die Facetten einer Persönlichkeit, wie Angst und Sinnlichkeit, Schönheit und
Verzweiflung.
Kaum ein Betrachter bleibt unbeeinflusst.
Die Körperhaltung ist ein direkter Spiegel der Gefühle, der skizzierte Moment
reflektiert den Zustand des Menschen, der Karl Schnell gegenüber sitzt. Die
Skizzen begleiten ihn, bis die richtige Zeit gekommen ist, um genau das Gefühl
in einem Bild zu verarbeiten.
Die Arbeiten sind sowohl figurativ als auch abstrakt - aber immer ist die
Arbeitstechnik integraler Bestandteil des Ausdrucks. Dabei kann Karl Schnell
auf eine breite Palette von Techniken zurückgreifen: Aquarell, Acryl, Kreide,
Fettkreide, Bleistift, Buntstift, Feder, Siebdruck, Tiefdruck und Hochdruck.
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